Daily Lena

 

Only Love, L ist veröffentlicht

Gepostet von um 13:07 Uhr

© Universal

Nach 1421 Tagen, war es endlich soweit.

Lena veröffentlicht nach vielen Ups und Downs und einem im Papierkorb versenkten fertigen Album mit „Only Love,L“ ihr 5. Album. Dieses Album, das kann man schon jetzt sagen, ist ihr persönlichstes von Allen.


Man merkt dies direkt am ersten Titel „Dear L“, in dem sich Lena selbst einen Brief schreibt an die damals 18 jährige junge unerfahrene Lena. Darin geht es darum, keine Angst vor Fehlern zu haben. „Thank You“ ist eine Kampfansage an Menschen, die einen runtermachen, einem das Herz brechen oder schlichtweg voller Arroganz sind, so wie Lena es selbst leider im Internet zu spüren bekommt.
Im Song „Private Thoughts„, wie der Name schon sagt, geht es um private Gedanken, die Lena zusammenfasst, bevor es weiter geht zu „Scared“. In diesem Song befasst sie sich mit den eigenen Ängsten, die man akzeptieren sollte und denen man sich stellen muss, um den Schrecken davor zu verlieren. „Life Was A Beach“ ein Song über die Einsamkeit, die man lange nicht gehabt hat und jetzt aufgrund einer Trennung wieder vorfindet. Bei „Sex In The Morning“, dem einzigen Duett des Albums, hat sich Lena den britischen Rapper Ramone Rochester alias „Ramz“ mit ins Boot geholt.  „Note to Myself“ rotiert um Gedanken über eine persönliche Beziehung und wie man zu dem jeweiligen steht. Auch hier als virtueller Brief oder Notiz an sich selbst geschrieben.

Im Song „Love“ verarbeitet Lena das Beziehungsende mit ihrem langjährigen Freund Max. Bevor sie sich in „Don’t Lie To Me“ mit Lügen und Heimlichkeiten und mit Vergebung und Güte, statt Groll und Hass beschäftigt. Der Song beruht übrigens auf einer wahren Story, die Lena mit einer Freundin erlebt hat.
Lena selbst gesteht sich aber auch Fehler ein wie in „Stuck Inside“ wo es um ihr persönliches Verhalten gegenüber der Öffentlichkeit geht, das phasenweise auch nicht immer ganz fair war.
„Skinny Bitch“  ist eine Abrechnung mit der Yellowpress, die seit Jahren fast täglich neue „Schockmeldungen“ über Lena veröffentlicht, die sie, anders als früher, aber nicht mehr ernst nimmt. In „Boundaries“ ist ein fließender Überlauf geschaffen wurden, wo Lena sich mit gegenseitigem Respekt und das Akzeptieren von persönlichen Grenzen beschäftigt. Mit „Ok“ , das dem Konzertbesucher vom Ausfallkonzert oder der End-of-Chapter-One Tour als „Addict“ bekannt vorkommen dürfte, wenn auch unter leicht abgeänderter Form, schliesst das Album thematisch ab   😉 .

Für die Käufer des physischen Albums (CD, Vinyl) hat  Lena noch „If I Wasn’t Your Daughter“ draufgepackt, der wahrscheinlich persönlichste Song, wo sie ihr Leben „ohne“ Vater verarbeitet hat, der Lena und ihre Mutter verlassen hat, als sie noch ein Kleinkind war.

Wer das Album oder die Fanbox noch nicht hat kann diese auf Lena’s Homepage oder z.B. bei Amazon bestellen und anschließend Lenas persönlichstes Album genießen.