Unsere Feste sind eine gute Möglichkeit, sich besser und vor allem im realen Leben kennenzulernen. Man kann Zeit miteinander verbringen, sich austauschen oder einfach nur zusammen „abhängen“ und Spaß haben. Traditionell wird auch immer gut und reichhaltig gegessen – wie dieser Bericht zeigt. 😉
Grundsätzlich kann sich jeder an Lena oder dem Verein Interessierte für ein Sommer- oder Winterfest anmelden. Zeit und Ort werden so weit im Voraus wie möglich im Lenaisten Forum bekanntgegeben.
Für unser diesjähriges Sommerfest blieben wir den Gruppenhäusern Lehmann treu und zogen für ein verlängertes Wochenende in eine Baude in Wieda ein, einem recht überschaubaren, aber schön gelegenen Ort im Südharz von Niedersachsen.
Der Aufenthalt war dank des großen Speise- und Aufenthaltsraums, der gemütlichen Zimmer und der professionellen Küche, wieder sehr angenehm. Auf der Terrasse befand sich ein ordentlicher Gasgrill. Im oberen Bereich gab es einen Spiel- und Aufenthaltsraum mit Dart und Pool-Billiard.
Bildquelle: Webseite Gruppenhaus Wieda
Mit dem lokalen Wetter hatten wir Glück. Die meiste Zeit schien die Sonne oder es war zumindest trocken, so dass auch unserer 7. Leniade nichts im Weg stand.
Wie bei den Lenaisten-Festen üblich, reisten viele Gäste bereits am ersten Tag des Festes an. Einige wenige kamen mit dem Zug. An dieser Stelle ein Dank an alle, die den Zugfahrern die An- und Abreise erleichterten.
Am ersten Tag gab es keine großen Aktivitäten, außer einer gemeinsamen späten Mahlzeit, bestehend aus angebratenen Schupfnudeln mit Wok-Gemüse und / oder Geflügelfleisch in Sahnesoße, wahlweise auch mit Salsa-Soße und dazu frischen Salat.
Hier möchte ich ausdrücklich die Einkäufer und das Küchenteam loben. Verhungern konnte an diesem Wochenende wirklich niemand. Auch für genug Getränke war gesorgt.
Am nächsten Tag trudelten die restlichen Teilnehmer ein. Nach einem gemeinsamen, reichhaltigen Frühstück aus frischen Brötchen, diversen Belägen sowie Obstsalat, machten wir einen Spaziergang in den Ortskern und besuchten das Glasmuseum.
Dieses wird von einem 1994 gegründeten Verein unterhalten. Im Haus begrüßte uns eine sehr engagierte, ehemalige Lehrerin und referierte rund eine Stunde lang über die Bedeutung und Geschichte des Glashandwerks in der unmittelbaren Region.
Das Museum beinhaltet in einen der Räume auch Exponate der Industrie-Geschichte von Wieda. Es sind diverse Öfen, die bis in die 70er Jahre in einer Hütten-Fabrik gefertigt und unter der Marke „Wieda“ vertrieben wurden.
Am Abend versorgten fleißige Griller uns und sich selbst mit leckeren Steaks, Würsten, vegetarischen Grillkäse und Mais. Dazu gab es Kartoffelspalten und Grillgemüse aus dem Ofen, frischen Salat und mehr oder weniger geistige Getränke. Letztere, sowie softere Getränke konnte man natürlich die ganze Festzeit über genießen 🙂
Auch der vorletzte Tag des Sommerfestes begann mit einem reichhaltigen Frühstück aus frischen Brötchen, herzhaften Wurst- und Käse-Aufschnitt, gekochten Eiern, süßen Aufstrichen und viel Kaffee.
Danke für die Organisation! Danke an alle die fleißig in der Küche halfen, egal ob beim Vorbereiten, Kochen, Aufräumen und Spülen!
Der Höhepunkt aber war die mittlerweile 7. Leniade, ein Wettbewerb, der diejenigen mit dem breitesten Lena-Wissen belohnt. Dank des guten Wetters konnte dieser wieder im Freien stattfinden und schloss einen Spaziergang mit ein.
Nach einem Mittagessen, welches aus dem restlichen Grillgut und frischen Salaten bestand, wurden die Sieger der Leniade geehrt, die Urkunden und Medaillen vergeben.
Ein „Pizza-Bastel-Wettbewerb“ am Abend rundete diesen ereignisreichen Tag ab 😉
Am letzten Fest-Tag wurde das Gasthaus wieder in den Grundzustand versetzt und Bahnreisende zu den Zügen gebracht.
Noch einmal danke an die Organisatoren und allen Helfern! Das Wochenende machte Lust auf ein Sommer-f***ing-Winterfest.
