Daily Lena

 

NOCCU-Konzert #7: Kiel

Gepostet von um 00:41 Uhr

Lena bleibt im hohen Norden und stattet der Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein einen Besuch ab. Die Stadt Kiel wurde im 13. Jahrhundert von Adolf IV. von Holstein gegründet und war zwischen 1284 und 1518 Mitglied des mächtigen Hanse-Städtebunds. Weil sich die Stadt allerdings nicht so richtig entwickelte – im Norden grenzte dänisches Staatsgebiet an, östlich war slawisches Gebiet – wurde sie aus dem Städtebund entlassen. Fortan wurde Kiel von der dänischen Königsfamilie regiert, bliebt aber staatsrechtlich in deutschem Besitz.

Die Entwicklung Kiels schritt voran, als Preußen im Deutsch-Dänischen-Krieg die Oberhand behielt und 1871 gemeinsam mit Wilhelmshaven zum Reichskriegshafen erklärt wurde. Die Bevölkerungszahl stieg schnell an und erreicht gegen 1900 die 100.000 Einwohner-Marke. Die Hauptschleuse des Nord-Ostseekanals befindet sich in Kiel. Was auf der einen Seite für die Entwicklung der Stadt von großer Bedeutung war, führte im Krieg dazu, dass die Stadt stark zerstört wurde. Aus unerfindlichem Grund gab man sich bei der Rekonstruktion der Stadt deutlich weniger Mühe, als man es bspw. in Lübeck, Schleswig oder Flensburg tat. So wurden alte Gebäude nicht wieder aufgebaut, darunter die im 14. Jahrhundert erbaute Heiliggeistkirche, das Schloss in dem Zar Peter III. geboren wurde und das alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, sondern verschlimmbesserte das historische Straßennetz und das gesamte Antlitz der Stadt.

Heute erstrahlt die rund 240.000 Einwohner große Stadt im zweifelhaften Charme der 1950er-1970er Jahre. In dieser Zeit entstanden viele unschöne Kauf-, Park- und Büroanlagen. Architektonisch kann die Stadt mit den vorherigen Stationen der NOCCU-Tour nicht mithalten. Dafür ist sie bekannt durch seine Segelfestivitäten, allen voran die Kieler Woche. Jedes Jahr in der letzten vollen Juniwoche findet die Segelsport-Veranstaltung der Welt (noch vor den Segelwettbewerben der Olympischen Spiele oder der Travemünder Woche), an dem tausende Boote aus allen Kontinenten teilnehmen, in Kiel statt und wird beendet durch ein 20-minütiges Feuerwerk über der Innenförde. Als Tourist kann man dort die schöne Seite Kiels mit seinen ausgelassenen Einheimischen erleben.

Weiterhin treten einige Sportvereine aus Kiel in der Öffentlichkeit in Erscheinung. Natürlich ist dabei der Handball-Verein THW Kiel als amtierender Meister, Pokalsieger und Championsleague-Sieger zu nennen. Weiterhin machte der Fussballverein Holstein Kiel im DFB-Pokal 2011/12 auf sich aufmerksam, als man erst im Viertelfinale am späteren Titelträger Borussia Dortmund scheiterte.

Heute Abend tritt Lena im MAX Nachttheater auf. Im Interview mit „diva“ sagte Lena dazu „Ich freue mich auf das Publikum, auf die Erfahrung Konzerte in einem intimeren Umfeld zu spielen, weniger Leute, näher dran zu sein und man gemeinsam einen tollen Abend verbringen kann.“ Das gesamte Interview könnt ihr hier nachlesen: diva – Kiels weibliche Seite

 

NOCCU-Konzert #6: Hamburg

Gepostet von um 17:02 Uhr

Nach kurzer Verschnaufpause am gestrigen Tag, gastiert die „No One Can Catch Us“-Tour im „Tor zur Welt“: Hamburg. Trotz der gut 100 km Entfernung zur Nordsee bietet die Hansestadt seinen rund 1,8 Mio. Einwohnern dank der Elbe und der Alster ein maritimes Flair inklusive Möwen, Seeklima und dem größten Hafen Deutschlands.

Es hält sich hartnäckig das Gerücht vom kühlen Norddeutschen, doch wer einmal die Stadt besucht, wird erstaunt sein, was sie zu bieten hat. Bei den Hafenrundfahrten kann man erleben, dass die Kapitäne mit ihrem Seemannsgarn in „Hamburger Platt“ so ziemlich jeden Touristen amüsieren können. Und sie haben viel zu erzählen über den zweitgrößten Containerhafen Europas. Bei einer Alsterschifffahrt kann man die zahlreichen Kanäle und Fleete Hamburgs sehen. Diese führen vorbei an Villen, schicken Stadthäusern mit ihren Bootsanlegern sowie den etwa 2400 Brücken – Hamburg ist die brückenreichste Stadt Europas, weit vor Venedig (ca. 400).

Es ist zu erwarten, dass der Ausbau der Hafen-City weitere Brücken mit sich bringen wird. Die Bauarbeiten sollten bereits im Jahre 2011 abgeschlossen sein und u. a. die Elbphilharmonie oder das Science Center ins Stadtbild einfügen.

Zwischen Alster und Elbe präsentiert sich die Hamburger Innenstadt exquisit mit zahlreichen Einkaufspassagen (mehr als jede andere Stadt Deutschlands), Geschäften, Boutiquen, Lokalen, Cafés sowie Banken und Versicherungen. Mehrere Theater, Museen, Kunstforen und Kinos sorgen für kulturellen Genuss. Dafür lohnt sich der Weg in die Speicherstadt, zum Hamburger Rathaus oder der bereits erwähnten Hafen-City.

Wer Hamburg hört, verbindet damit aber natürlich auch das Rotlichtviertel St. Pauli und die Vergnügungsmeile Reeperbahn. St. Pauli ist nicht einfach nur ein Stadtviertel – es ist ein Teil des Hamburger Lebensgefühls. Vergnügungsklubs, Seefahrerspelunken, Bars und Discotheken aller Art paaren sich mit kulturellen Highlights – das Musical „Mamma Mia“ wurde im Operettenhaus aufgeführt. Mit einer Vielzahl an Bordellen und käuflichen Frauen macht sich St. Pauli als „sündigste Meile der Welt“ alle Ehre. Trotz steigender Mieten und zuziehenden Einwohnern, haftet an St. Pauli wohl auf alle Zeit ein Ruf von schmuddeliger Unmoral.

Frauen, Kinder und Fotografen sollten sich von der Herbertstraße fern halten. Die 180m lange Straße ist mit Sichtschutzmauern abgesperrt. Reichen die Verbotsschilder nicht und sollten sich dennoch Frauen oder Fotografen dort hin verirren, müssen sie mit den angriffslustigen Prostituierten rechnen. Kinder wird man wohl eher mit Bestimmtheit zum Ausgang geleiten.

In wenigen Stunden wird Lenas Konzert beginnen und als Spielstätte wurde die „Große Freiheit 36“ auf der Reeperbahn gewählt. Bereits seit 1985 finden dort Konzerte statt. Rory Gallagher war der erste, der den Saal vor 2000 Gästen bespielte. Auf der Internetseite des Veranstaltungsortes findet man eine illustre Liste an Bands und Persönlichkeiten, die hier bereits auftraten: Smokie, LL Cool J, Rio Reiser, R.E.M., Deep Purple, Gloria Gaynor, Fanta 4, Björk, M. M. Westernhagen, Marilyn Manson,Robbie Williams, Placebo, Coldplay, Kylie Minogue, Busta Rhymes, Seeed, The White Stripes, Sportfreunde Stiller – um nur einige viele zu nennen.
Eigentlich war der „Grünspan“ für dieses Konzert vorgesehen, doch dem Andrang nach Tickets wurde nachgegeben und das Konzert in die 1500 Zuschauer fassende Location verlegt. Für spätentschlossene gibt es eine schlechte Nachricht: Auch nach der Verlegung haben die Tickets nicht gereicht und das Konzert ist seit Tagen ausverkauft.

 

NOCCU-Konzert #5: Berlin

Gepostet von um 09:20 Uhr

„Sehr geehrte Fahrgäste. An Gleis 1 hat Einfahrt: eine S-Bahn. [Jubel]“ Praktisch jeder, der den Berliner Sender Radio Fritz kennt, kennt auch diesen Jingle (aktuell Seite 10, ganz unten). Nun macht der NOCCU-Tross hier halt.

Die Stadt mit dem Berliner Bär als Wappentier, wurde erstmals 1237 urkundlich erwähnt, soll aber bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. Menschen als Lebensraum gedient haben. Im Laufe seiner über 750-jährigen Geschichte hat Berlin es schon mehrfach zur Hauptstadt eines Staates gebracht. Brandenburg, Preußen, das dt. Reich und die DDR schmückten sich mit der Stadt. Nach dem Fall der Berliner Mauer (Danke David Hasselhoff) wurde Berlin die Hauptstadt der wiedervereinigten Bundesrepublik Deutschland.

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SR1 Live Unplugged: Konzertvideos

Gepostet von um 20:09 Uhr

SR1 Europawelle

Der Radiosender SR1 Europawelle lebt vor, was moderne Kommunikation mit den eigenen Hörern ist und wie man sich im Internet auch als öffentlich-rechtlicher Sender positiv präsentieren kann. Nicht nur, dass sie Lenas Konzert am letzten Donnerstag übertrugen, sondern auch auf ihrer Internetpräsenz findet man noch zusätzliches Material. Aktuell und noch bis zum 04.05.2013 (länger erlaubt es der Rundfunkstaatsvertrag nicht) könnt ihr „Neon (Lonely People)“, „ASAP“ und „Mr. Arrow Key“ so oft ihr wollt angucken.

Dazu müsst ihr nur auf folgenen Link klicken: SR1 Unplugged: Die jungen Wilden – Konzertvideos

 

 

NOCCU-Konzert #4: Dresden

Gepostet von um 08:25 Uhr

Nach einem Tag Pause geht es heute weiter mit Lenas „No One Can Catch Us“-Tour. Die Haltestation ist diesmal die Landeshauptstadt des Freistaats Sachsen: Dresden. Erste Besiedlungen datieren aus dem Jahr 5500 v. Chr, doch die Geschichte Dresdens beginnt im Jahre 1173. Seit dem 19. Jahrhundert trägt die Stadt aufgrund seiner Architektur und der großen Menge an Kunstsammlungen den Spitznamen „Elbflorenz“, in der aktuell ca. 530.000 Einwohner leben.

Weltberühmte Bauwerke aus der Barock-Zeit gehen auf Friedrich August I. (August „der Starke“) und seinen Sohn, Friedrich August II., zurück. Darunter waren die Ritterakademie, die Kaserne, das Japanische Palais, die Zwingergebäude, die Frauenkirche oder die katholische Hofkirche.

Im Februar 1945 drückte der Schriftsteller Gerhart Hauptmann seine Betroffenheit über den Untergang der Stadt so aus: „Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es beim Untergang Dresdens wieder.“

Dresden war schwer getroffen unter dem Bombenangriffen der Alliierten Streitmächte und bis heute konnte die Stadt nicht vollständig wiederaufgebaut werden. Kulturdenkmäler wie die Frauenkirche, die Semperoper (in der zu keiner Zeit bis zum heutigen Tag eine einzige Flasche Radeberger Bier gebraut wurde), die Sophienkirche oder der Dresdner Zwinger wurden zerstört.

Heute vereint Dresden Kultur und Hightech. Dresden entwickelte sich schnell zu einem Wissenschafts- und Hightechzentrum, in dem sich die modernsten Chipwerke Europas befinden, deren Unternehmen sich zum eingetragenen Verein „Silicon Saxony“ zusammengeschlossen haben. Dies umfasst Firmen wie Globalfoundries (ein Zusammenschluss aus AMD und ATIC), Infineon, X-Fab und auch Forschungsinstitute wie die TU Dresden und Gesellschaften der Fraunhofer-Institute.

Heute Abend tritt Lena im Alten Schlachthof auf. Das alte Industriedenkmal in der Leipziger Vorstadt wurde 1871 errichtet und wird seit 1998 als Veranstaltungsort für Konzerte genutzt. Auch andere bekannte Künstler und Gruppen, darunter das Farin Urlaub Racing Team, Polarkreis 18, die Arctic Monkeys, die Beatsteaks, die Söhne Mannheims und Status Quo traten bereits in den Sälen des alten Schlachthofs auf.

 

NOCCU-Tour: Rückblick auf Stuttgart, München und Nürnberg

Gepostet von um 18:37 Uhr

Konzert Nummer 4 steht in den Startlöchern, also höchste Zeit, um einen Blick zurück auf die vergangenen Konzerte in Stuttgart, München und Nürnberg zu werfen. Ein großer Dank geht dabei an die fleißigen Fotografen, die ihre Bilder zur Verfügung gestellt haben.
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The Voice Kids – Blind Auditions #1

Gepostet von um 01:26 Uhr

(c) Sat.1 / Christoph Assmann

Auch, wenn Lena gerade tourt und der allgemeine Fokus darauf gerichtet ist, sollte man nicht das Drumherum aus den Augen verlieren. Am heutigen Abend um 20.15 Uhr startet die erste Staffel von „The Voice Kids“ in Deutschland auf Sat1. In der Jury werden bekanntlich Henning Wehland, Tim Bendzko und Lena sitzen.

 

NOCCU-Konzert #3: Nürnberg

Gepostet von um 02:08 Uhr

Das Konzert in München erst seit wenigen Stunden Vergangenheit, da steht auch schon das nächste in den Startlöchern. Heute macht die NOCCU-Tour in Nürnberg halt und Lena wird dem Löwensaal richtig einheizen. Doch was hat die Stadt noch zu bieten, außer einer Sängerin in Topform? „Zu Nürnberg haben wir gefrühstückt – eine häßliche Stadt“ schrieb Wolfgang Amadeus Mozart in seine Aufzeichnungen im Jahre 1790. Der 30-jährige Krieg war gerade vorüber, die Stadt selbst überschuldet. Da wundert es nicht, dass der weltberühmte Komponist sich so äußerte. Wann die Stadt ihren Ursprung fand, lässt sich bis heute nicht einwandfrei klären. Erstmals urkundlich erwähnt wurde

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sie allerdings von Kaiser Heinrich III. im Jahre 1050, der in der „Sigena-Urkunde“ (Freilassungsurkunde der leibeigenen Sigena) das lateinische Wort „nuorenberc“ benutzte. Die Kaiserburg war zu Zeiten des heiligen römischen Reiches dt. Nation eine der bedeutendsten Kaiserpfalzen. Mittlerweile leben in der Stadt ca. 500.000 Einwohner, die sich selbst eher als Franken und weniger als Bayern sehen. Doch die Bayern waren es, die 1806 die großen Schulden übernahmen und Nürnberg aus seinem Dornröschenschlaf weckten. Alsbald entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen Industriezentrum. Der „Adler“, die erste Eisenbahn für Personenverkehr Deutschlands, fuhr 1835 auf der Strecke zwischen Fürth und Nürnberg. Im 20. Jahrhundert folgte der nächste Rückschlag, als das NS-Regime Nürnberg für seine Zwecke benutzte und dort die Reichsparteitage durchführte, sowie die „Nürnberger Gesetze“ niederschrieb. Aufgrund seiner Bedeutung für das NS-Regime, sah sich die Stadt im 2. Weltkrieg vielen Angriffen ausgesetzt, die sie beinahe gänzlich zerstörte. Nach dem Fall des NS-Regimes war Nürnberg die logische Wahl, um die Kriegsverbrecher anzuklagen. Zum einen wegen seiner Bedeutung in der jüngsten Vergangenheit, zum anderen war das Gefängnis weitgehend unbeschädigt geblieben. Heute spricht man daher von den „Nürnberger Prozessen“. Würde Mozart die Stadt heute erleben, würde er vermutlich anders urteilen. Der historische Stadtkern wurde nach dem Krieg beinahe originalgetreu wieder aufgebaut und ist ein Touristenmagnet geworden. Sicher haben zum Bekanntheitsgrad der Stadt auch die Nürnberger Rostbratwürste, das einheimische Gerstenmalz-Bier und viele jährlich wiederkehrende Veranstaltungen beigetragen. Die bekanntesten dürften das Festival „Rock im Park“ (07.-09.06.2013), der DTM-Lauf am Norisring (14.07.2013), das Radrennen „Rund um die Altstadt“, an dem selbst etablierte Tour de France-Fahrer teilnehmen, sowie der Nürnberger Christkindlesmarkt sein. Auch Lena war dieses Jahr bereits zu Gast und machte auf der Spielwarenmesse „Toy Fair“ Werbung für die neuen Furbys.

 

NOCCU-Konzert #2: München

Gepostet von um 02:18 Uhr

Am heutigen Tag macht die NOCCU-Tour halt in München, genauer gesagt in der Theaterfabrik. München, das ist der Viktualienmarkt, Leberkäs, dazu süßer Senf und einheimisches Bier. Doch München hat weit mehr zu bieten, als das seit 1810 veranstaltete Oktoberfest, unbezahlbare Mietpreise, Luxuskarossen und den FC Bayern München, auch wenn dieser selbst das Stadtbild mitprägt.

Erstmals wurde die Stadt mit den Worten „forum apud Munichen“, also „Markt bei den Mönchen“, im Jahre 1158 urkundlich erwähnt. Seither hat sich die Stadt prächtig bis zur Landeshauptstadt Bayerns entwickelt und beherbergt heute ca. 1,3 Millionen Einwohner. München gilt als Millionendorf, in dem sich Kultur und Moderne treffen. Die Liste der Persönlichkeiten ist ebenso lang, wie bekannt: Sisi, Ludwig II., Franz Josef Strauß, Franz Beckenbauer, Gustl Bayrhammer („Meister Eder“), Barbara Schöneberger, Philipp Lahm – um nur einige zu nennen.

Wie kaum anders zu erwarten, ist München ein wichtiger Wirtschaftsstandort Deutschlands. Nicht weniger als fünf DAX-Unternehmen haben hier ihren Hauptfirmensitz: die Allianz Versicherungs-AG, BMW, die Linde AG, Munich Re (Münchener Rück) und Siemens. München ist weiterhin auch ein beliebter Studienort. Hier leben etwa 100.000 Studenten und besuchen die weltweit anerkannte Ludwig-Maximillians-Universät oder eine der anderen acht Universitäten und Hochschulen.

1972 war ein besonderes Jahr für die Stadt München. Sie fungierte als Ausrichter der Olympischen Sommerspiele. In 17 Tagen wurden 195 Wettbewerbe in 21 verschiedenen Sportarten durchgeführt und dafür Spielstätten im Wert von 2 Mrd. DM erbaut: die Olympiahalle (nach den Sommerspielen lange Zeit Spielstätte des FC Bayern München), die Olympiahalle, die Olympia-Schwimmhalle, das Olympia-Radstadion aber auch das Olympiadorf und der Olympiapark. In der Medaillenwertung dominierten die Sportler der Sowjet-Union, gefolgt von den USA und der DDR, die BRD belegte Platz 4 in der Endabrechnung. Weitere Großveranstaltungen konnte München austragen: Den Eurovision Song Contest 1983 und sechs Spiele, darunter das Eröffnungsspiel, der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland.

Dafür baute man die Allianz-Arena, die 2005 eingeweiht wurde und seither als Spielstätte für den FC Bayern und die TSV 1860 München genutzt wird und 2012 der Austragungsort des UEFA Championsleague-Finals war. Auch Abseits vom Sport findet man in der ganzen Stadt Bauwerke, die das Stadtbild in den verschiedenen Epochen zu dem machte, was es heute ist. Ob Romanik, Gotik, Barock, Renaissance, Rokoko, Klassizismus oder Jugendstil: Jede Epoche hat seine Spuren in München hinterlassen. Der Marienplatz bildet seit 1158 den Mittelpunkt der Stadt, umgeben vom alten und neuen Rathaus, sowie der Peterskirche. Ebenso über die Grenzen Deutschlands hinweg bekannt, ist das Hofbräuhaus. Das Nationaltheater München dient als Spielstätte der Bayrischen Staatsoper und dem Bayrischen Staatsballett.

 

Tourauftakt in Stuttgart

Gepostet von um 07:30 Uhr

In der im 10. Jahrhundert n. Chr. als „Stuotengarten“ gegründeten Stadt Stuttgart findet am heutigen Tag der Auftakt zu Lenas „No one can catch us“-Tour statt.

Stuttgart ist die Landeshauptstadt des Bundeslandes Baden-Württemberg und bietet rund 600.000 Einwohnern Platz. Das Stadtbild ist geprägt von vielen Anhöhen, die sich hervorragend für Weinbau eignen, Tälern und großflächigen Grünanlagen.

Berühmte Kinder der Stadt sind z. B. Berthold Schenk Graf von Stauffenberg, der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker (1984-1994), Regisseur und Filmproduzent Roland Emmerich (u. a. „Independence Day“ und „The Day After Tomorrow“) und Bundesliga-Trainer Jürgen Klopp.

Stuttgart zählt heute dank seiner rund 1500 ortsansässigen Firmen zu den wirtschaftsstärksten Städten ganz Europas. Hier haben sich vor allem Zulieferer für die Automobil- und Bauindustrie niedergelassen, aber auch die Wirtschaftszweige Informationstechnik und Maschinenbau spielen eine übergeordnete Rolle. Großkonzerne wie die Daimler AG, Porsche und Bosch haben hier ihren Hauptfirmensitz, auch Siemens oder Züblin dürften bekannt sein. Die 18 Universitäten und Hochschulen, darunter Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft, machen Stuttgart auch zu einem Bildungs- und Wissenschaftsstandort.

Sehenswürdigkeiten wie der weltweit erste Fernsehturm (1956 eröffnet), das Staatstheater, das Porsche-Museum, das Mercedes-Benz-Museum, das „grüne U“ bestehend aus dem Schlossgarten, dem Rosensteinpark und dem Killesbergpark oder der zoologisch-botanische Garten „Wilhelma“ machen die Stadt auch für den Tourimus äußerst attraktiv. Eine weitere Sehenswürdigkeit Stuttgarts ist das Theaterhaus im Stadtteil Feuerbach, in dem heute den Auftakt von Lenas „No one can catch us“-Tour stattfindet.

Das Gebäude wurde 2003 eingeweiht, nachdem es zuletzt von der Firma Thyssen als Endfertigungshalle für Baustahl genutzt wurde, und erstreckt sich über mehrere Stockwerke auf rund 12.000 m² Nutzfläche. Die vielfältigen Angebote umfassen Sportveranstaltungen, Tanz- und Schauspielaufführungen, Lesungen, politische Diskussionen, sowie Konzerte für Rock-, Pop- und Jazz-Musik. Dafür stehen u. a. drei unterschiedlich große Theatersäle, ein Konzertsaal, eine Sporthalle, ein Restaurant und ein Biergarten zur Verfügung.