Daily Lena

(c) Lenaisten e.V./Berthold Kunz

Im Rahmen einer Pressekonferenz bekam das LenaistenTV-Team die Möglichkeit, einige Fragen offen an Herrn Grabosch (Brainpool) und Herrn Schreiber (ARD) zu stellen. Es wurden allgemeine Fragen zum Contest aber auch technische Details beantwortet.

Interview mit Herrn Jörg Grabosch und Herrn Thomas Schreiber

Berti: TBAS wird von treibenden Bassdrums und Soundeffekten dominiert. Was werden Sie unternehmen, damit der Sound auch auf alten TV-Geräten gut rüber kommt, die keine integrierte Dolby 5.1 Anlage besitzen?

Schreiber: Haben Sie im Hinterkopf, dass wir sehr gut wissen, dass wir auch ein Programm machen für Menschen, die keinen neuen HD-, Plasma, etc. Fernseher mit Dolby. Schnick Schnack haben, sondern auch in über 55 Länder senden, wo die Qualität der Ausstattung sehr unterschiedlich sein wird.

Berti: Wird denn dann auch die Tonabmischung für die unterschiedlichen Künstler unterschiedlich sein? Also dass man dann z. Bsp. beim deutschen Beitrag mehr wert darauf legt, dass gerade die eben angesprochen Sounds gut rüberkommen?

Schreiber: Wir haben da bestimmte Vorgaben der einzelnen Länder bekommen, wie sie es gerne inszeniert hätten und was den Sound angeht da gilt das selbe. Aber wir versuchen trotzdem mit dem, was uns diese Arena hier bietet zu spielen. Aber wir sind uns bewusst, dass vielleicht irgendwo in Hamburg Altona (ich will jetzt keine anderen Länder nennen) auch ein Fernseher steht, der 25 Jahre alt ist. Und da muss es genauso funktionieren wie meinetwegen bei Ihnen zuhause.

Grabosch: Die einzelnen Länder haben ein Halb-Playback (Musikbett) über welches Live drüber gesungen wird. Dieses Musikbett wird von den einzelnen Ländern so angeliefert, wie sie es abgemischt haben. Das heisst, dass die einzelnen Länder die Betonung des Basslautes selber abmischen.

… andere Fragen

anderer Journalist: Welcher Act wird denn dieses Jahr der spektakulärste sein?

Schreiber: Das müssen sie als Zuschauer selber entscheiden. Ich z. Bsp. habe gerade die ganze Zeit das Lied von Weissrussland als Ohrwurm im Kopf.

Noch ein anderer Jounsalist: Können sie es bereits singen?

Schreiber: Nein, das kann ich nicht.

Berti: (singt) I love Belarus ! na na na na na (und zückt die ESC 2011 Doppel-CD)

Alle anderen: Lachen

…

Berti: Weil Sie gerade vom Juryfinale sprachen: Wer wird denn dieses Jahr in der Deutschen Jury sitzen?

Schreiber: Das darf dieses Jahr erst zu den Halbfinalen bekannt gegeben werden, damit die Jurymitglieder nicht beeinflusst werden.