Daily Lena

 

Des jours d’amour à ne plus finir: Day to Stay

Gepostet von um 07:00 Uhr

 

Obwohl die Charts seit geraumer Zeit von der Stimmwucht der R ’n’ B-Heldinnen und der Neo-Soul-Queens dominiert werden, gab es in den letzten Jahren noch ein anderes, sehr erfolgreiches Modell für Vokalistinnen im Pop: Sängerinnen, die mit zarter, manchmal leicht brüchiger Stimme Lieder nur zu sparsamer Gitarrenbegleitung vortragen. Lagerfeuermusik, eigentlich. Aber eben doch nicht ganz, weil die Zeltlager-Stimmung immer wieder durch elektronische Spielereien und Effekte verfremdet wird, die verraten, dass es sich nicht um traditionellen Folk handelt. Urban Campfire könnte eine Bezeichnung für dieses Genre sein, dem sich Songs von so unterschiedlichen Künstlerinnen wie Cat Power, Laura Veirs, Maria Solheim oder Kat Frankie zurechnen ließen. Diese Lieder verbreiten gleichzeitig Heimeligkeit und Fremdheit, Wärme und Kühle. In das rötliche Flackern des Lagerfeuers mischt sich, sozusagen, das bläuliche Schimmern des Laptop-Bildschirms. weiterlesen

 

Einslive Krone: „Stardust“ nominiert als beste Single

Gepostet von um 08:47 Uhr

Bild: WDR

Jahr für Jahr präsentiert 1LIVE mit der Einslive Krone den größten Deutschen Radiopreis. Auch Lena gehört wieder zu den glücklichen Nominierten – ihre Single „Stardust“ kämpft um den Titel der „besten Single“.
Da die Krone ein Publikumspreis ist, entscheiden nur die Zuhörer über den Sieg. Noch bis zum 6. Dezember 12 Uhr könnt ihr unter einslivekrone.de abstimmen, wer die Krone gewinnen soll.

 

Material Girl: Better News

Gepostet von um 07:25 Uhr

Better News ist derjenige Song auf Stardust, der bei mir beim ersten Hören die skurrilste Assoziation von allen verschaffte, nämlich – meine Leser dürfen mir dafür gerne den Vogel zeigen – die Erinnerung an eine Fernsehserie aus den Siebzigern namens Herr Rossi sucht das Glück. Genauer gesagt, an den Titelsong und dessen darin verkündetes lebensfreundliches Wunschprogramm – an den Rest der Serie erinnere ich mich kaum. In dem Song zählt eine männliche Stimme auf, was Herr Rossi alles zum Glück fehlt, und das sind durchweg materielle Dinge – Eis vom Nordpol, flambiert mit Punsch, drei Stück Kuchen, sechs Kaffee, zwanzig Törtchen, dazu Tee, ein feines Auto, Sekt statt Milch. Frauenchöre rufen immer wieder fordernd „Was noch? Was noch? Was noch?“ dazwischen, und ja, Herr Rossi will noch mehr, und wir als Zuschauer sympathisieren mit dem kleinen Herren und finden auch, dass er noch mehr bekommen sollte. Dabei geht es gar nicht darum, möglichst viel zu besitzen. Sondern darum, auch teilzuhaben am schönen Leben, zu dem eben auch die sinnlichen Freuden gehören – zum Beispiel auch Sonne, Sonne, Blumen, Blumen, zwanzig Blumen, oder ein Kuss, oder zwei. weiterlesen

 

Rosi Golan – CD-Gewinner und komplettes Konzert aus Köln

Gepostet von um 10:13 Uhr

Die Frist für das Gewinnspiel ist abgelaufen, ein Gewinner ist gefunden – das signierte Album „Lead Balloon“ geht an Lars B. – Herzlichen Glückwünsch! Die CD wird demnächst versandt.

Doch damit nicht genug: Jetzt könnt ihr euch auch das gesamte Konzert von Rosi Golan in Köln anschauen. Es lohnt sich auf jeden Fall!

 

Screwball: Bliss Bliss

Gepostet von um 05:49 Uhr

 

Bereits die ersten freudig-fiebrigen Klaviertakte kündigen an, dass das ein großer Spaß wird, Lenas Einstieg I was going haywire, feeling out of tune folgt unmittelbar und treibt die Neugierde weiter an, die Strophe greift, ja begeistert – aber dann der Refrain: Völlig unvermittelt gerät man in eine selig machende Studioschlacht, in der die Instrumente, die in einem erbitterten Wettstreit zu stehen scheinen, aus allen Himmelsrichtungen über einen herfallen. weiterlesen

 

Look at all the lonely people: Neon

Gepostet von um 08:00 Uhr

„In dem Lied geht es darum, wie die Welt so voll ist, und doch so leer. Man ist einsam, aber doch nicht einsam. Und alles ist gut, wenn die Musik angeht.“
(Lena über Neon)

Wer eine biografische Spur zu Neon suchen möchte, kann sie vielleicht zwischen drei Äußerungen finden: Sie sei „keine Partymaus“, bekannte Lena seufzend, als sie mit Casper durch die Nacht fuhr. Im gleichen Zeitraum verriet sie dem Tagesspiegel, dass sie gerne Clubs wie das Berliner Watergate besuche, jene Orte also, an denen die Leute das tun, was die Leute in Neon tun. Und wenn sie im Interview auf midde.de sagt, sie sei „ein Beobachtungsmensch“, der gerne „guckt und zuhört“ und sich Gedanken mache über die anderen Leute, dann finden wir hier vielleicht das verbindende Glied zwischen den beiden ersten Aussagen. Doch bleibt die Frage nach dem Entstehungshintergrund letztlich unerheblich: Wie jedes echte Kunstwerk kann Neon ganz für sich bestehen. weiterlesen

 

Der Kartenvorverkauf für die „NO ONE CAN CATCH US“-Tour hat begonnen

Gepostet von um 11:02 Uhr

Tourtermine

Ab sofort kannst Du über Lenas Website http://www.lena-meyer-landrut.de/tickets/ Tickets für die im April 2013 startende Club-Tour bestellen.

In 13 Locations tritt sie dann zusammen mit ihrer Band auf und präsentiert neue aber auch alte Songs ihrer bisherigen drei Alben.

Wenn Du dabei sein möchtest solltest Du Dich mit dem Kauf beeilen, denn die Clubs sind klein und fassen jeweils nur ca 1.000 Personen.

 

Writing silly songs: ASAP (Feat. Miss Li)

Gepostet von um 08:48 Uhr

 

Eine Rezension zu einem Lied, das aus Sicht des Autors, sagen wir: nicht zu den Top 6 des Albums gehört, muss nicht zwangsläufig positiv ausfallen. Im vorliegenden Fall bedarf es dennoch keiner Selbstverleugnung, um lobende Worte für ASAP zu finden. weiterlesen

 

Vorsicht, bissige Katze: Pink Elephant

Gepostet von um 07:00 Uhr

 

Uneigentliches Sprechen, das doppelbödige Spiel von Ironie, Rollentausch und Camouflage, ist immer noch die Ausnahme in der Popmusik, einem Genre, das sich – leider gerade in seinen massentauglichen Teilen – häufig genug auf die drei Modi des süßlichen Schmachtens, des weinerlichen Jammerns oder des adoleszenten Kraftmeierns reduzieren lässt. Alles todernst gemeint, versteht sich, und stets so vorgetragen, als enträngen sich die entsprechenden Gefühle unmittelbar des Sängers Brust, als gäbe es keinen Unterschied zwischen der Person, die auf der Bühne steht, und dem „Ich“, von dem im Song die Rede ist. Lenas früher Ruhm beruhte mit darauf, dass sie diese Show auf die charmanteste Weise durchbrach und mit Vorliebe Lieder vortrug, die ihr Gelegenheit gaben, offensichtlich in Rollen zu schlüpfen und singend zu schauspielern bzw. schauspielerisch zu singen – von Diamond Dave, der augenzwinkernden Liebeserklärung an einen Hardrock-Shouter, bis zum bitter ironischen Einfrau-Miniatur-Theaterstück Foundations, vom lebensfrohen New Shoes bis zum tieftraurigen Mr. Curiosity: LML wollte nur spielen. weiterlesen